Na, ich höre doch schon wieder höhnisches Gelächter da hinten auf den billigen Plätzen. Wer wirklich so engstirnig ist, nicht über den eigenen Ameisenhorizont hinauszublicken zu können, der sollte lieber von dieser Seite verschwinden. Denn es sind gerade diejenigen, die sich für die Experten halten, die sich gerade den neuesten teuersten PC am Markt gekauft und es vielleicht schon selbständig geschafft haben, irgendetwas sinnvolles in ihrer autoexec.bat abzuändern, die sich dann abfällig über andere Computersysteme äußern, obwohl sie noch nie eine andere als ihre Microsoft-Maus in der Hand gehalten haben.
Um noch einmal zu Einstein's Zitat zu kommen, es ist wirklich kraß: Vor 1985 (wann genau weiß ich nicht, 1985 wurde er jedenfalls erstmals vorgestellt), wurde der Amiga konzipiert, offiziell als Spielekonsole, aber insgeheim schon mit der nötigen Unterstützung für Anwendungen zum Beispiel für eine Tastatur ausgestattet. Die Hardware war offenbar auf Spiele spezialisiert, sprich mit schneller Grafik und fetzigem Sound. Die Firma Amiga wurde durch Commodore übernommen und diese brachte dann den Amiga 1000, einen Bürocomputer mit graphischer Bedienoberfläche heraus. Die Bedienoberfläche profitierte im übrigen sehr von der Spezial-Hardware. Das ist nun Jahrzehnte her, trotzdem hält sich tapfer das Spielcomputer-Image des Amigas. Und das ungeachtet dessen, dass spätestens seit Mitte der 1990er Jahre alle neuen Spiele zuerst und oft überhaupt nur für PCs erschienen.
Also gut, da oben steht was von Philosophie. Klingt mächtig hochtrabend, wie? Wenn's Euch beruhigt, es ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Und es ist ein Begriff, der auf anderen Rechnern wohl nicht viel bedeutet. Im Großen und Ganzen weiß auch jeder (echte) Amigianer, was damit gemeint ist, auch wenn im einzelnen jeder einen anderen Aspekt betont.
Zunächst seht Euch mal den Scroller Eures Browsers an. Wenn Ihr nicht
gerade Windoof 3.1 benutzt, könnt Ihr an dessen Größe (bzw. Kleine)
erkennen, daß dieser Text sich noch recht lang hinzieht. Und da wären wir
schon beim ersten Punkt:
Kein PC-Benutzer würde doch jemals sein System gegen irgendwen
verteidigen, schon weil ihn kaum einer angreift. Aber vor allem auch, weil
es da nix zu verteidigen gibt. Denn ein PC ist nichts besonderes, ist für
nichts besonderes geeignet, und daher für alles gleich schlecht (für
PC-User ein klares "gut") zu gebrauchen. Wer einen Amiga hat
weiß genau, warum er einen benutzt, ansonsten wäre er schon auf ein anderes
System umgestiegen. Und weil ein Amiga-Benutzer weiß, daß es was zu
verlieren gibt, wehrt er sich gegen die Ignoranz. Ganz einfach.
Z.B. eine einfache transparente Bedienung. Amigas wurden schon immer mit Maus und grafischer Bedienoberfläche ausgeliefert. In den 80ern war das noch Luxus und mußte beim Kauf eines IBM-kompatiblen dazugesagt werden. Größere Amiga-Programme wurden und werden grundsätzlich mit einem GUI versehen. Rückschrittliche Textmodi, die nur dazu verleiten, schwer bedienbare Programme zu schreiben (PC-User lieben ihren Norton-Commander), gab es nie. Selbst das Äquivalent zum MS-Dos das Amiga-Dos läuft in Console-Fenstern (mehrere sind gar kein Aufwand) innerhalb des WB-GUIs und ist völlig ungezwungen zu bedienen. Meistens erledigen das Directory-Tools, die in schier unerschöpflicher Vielfalt zu haben sind, einfacher. Zur einfachen Bedienung gehört auch der AutoConfig-Mechanismus, der fast von Anfang mit von der Partie ist. Was Windows '95 mehr schlecht als recht unter Plug&Play (besser Plug&Replay) verkauft, bietet auf dem Amiga überhaupt keinen Diskussionsstoff: Festplatte abklemmen, beim Kumpel am Rechner einstecken, fertig, läuft. Turbokarte mit viel Speicher, einstöpseln, einschalten, staunen. Diskettenlaufwerk an durchgeschleiften Port anschließen, viertes Laufwerk, Amiga oder PC-Diskette, völlig problemlos und dabei nicht ein Zeichen irgendeiner Konfigurationsdatei verändert. CD-Laufwerk ... ok, Prinzip erkannt?
Fragt mich doch neulich ein Kumpel (PC-User, wie Ihr gleich sehen
werdet), ob es auf dem Amiga so etwas wie Multitasking gibt. Könnte ein
prima Scherz sein, war aber leider ernst gemeint. Ich denke mir, er steht
repräsentativ für viele PC-User. Äh ja, also der Amiga hat Multitasking.
Und zwar nicht nur einfach so, sondern preemptives, seit 1986, klar, wenn's
um Graphic, Sound und Rechnerei geht, dann sogar echte Parallelbearbeitung.
Oder erzählt mir jemand, das er jetzt für seinen PC so ein Programm hat,
mit dem man die Ein-/Ausgabearbeit von Programmen überwachen kann. Nur zur
Information, bei uns heißt das SnoopDos und ist schon seit Ewigkeiten
PublicDomain (siehe unten). Oder auch der PC-User, der stolz erzählt, man
könne seit neuestem auch einfach die Wechselfestplatten auswechseln (siehe
oben).
Was'n das? Public Domain heißt Öffentliches Eigentum und umfaßt alle Programme und andere Files, die Amiga-Benutzer kostenlos oder gegen geringes Entgelt anderen Nutzern zur Verfügung stellen. Eine verkümmerte Form ist Shareware bei PCs. Allerdings weder so verbreitet, noch preislich irgendwie vergleichbar, denn PC-Shareware-Gebühren ragen schon weit in den LowCost-Bereich von kommerzieller Amiga-Software hinein. Amiga-Shareware dagegen ist wirklich günstig. Musik- und Zeichenprogramme, Editoren vom feinsten, ja ganze Betriebssystemaufsätze, um nur die größten Projekte zu nennen, für meist unter 50 DM.
Wie das geht? Tja, auf dem Amiga zu programmieren macht einfach Spaß.
Eine Bedienoberfläche ist fix programmiert, und auch sonst wird man
hervorglänzend unterstützt. Zum Schluß wird alles irgendwo in einer
PublicDomain-Sammlung veröffentlicht oder wandert gleich ins AmiNet, und
von dort früher oder später auf eine CD. Weltweite Verbreitung garantiert.
Durch die Verbreitung von Programmen und eigenen Erfahrungen entsteht
natürlich auch ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Mit seinen eigenen
Programmen leistet man einen Beitrag für das Überleben des Amigas.
Gemessen am Wachstum des AmiNets dürfte es dem Amiga so gut wie nie zuvor
gehen. Trotzdem fühlt man sich einer Minderheit angehörig, die sich das,
was sie geschaffen hat, bewahren will. Z.B. gerade das AmiNet, das als
gigantisches Programmarchiv (derzeit etwa 9 Giganten-Bytes) für einen
totgesagten Computer seines gleichen sucht. Eigentlich müßten uns PC-User
darum beneiden, wenn sie nicht so arrogrant über den Dingen stehen würden.
Es scheint manchmal so, als würden PC-Benutzer wert auf Umständlichkeit legen. Ich habe in meiner langjährigen "Jugend forscht"-Erfahrung einige PC-Programmierer kennengelernt, die neben der eigentlichen Arbeit zu ihrem Thema noch andere Sachen gebastelt hatten, die eigentlich vom Betriebssystem übernommen werden müßten. Authentische Beispiele sind:
1993 | Windows-3.1-Fake | animierte 3D-Darstellung von Molekülen |
1994 | Maus-Menü im Textmodus | Simulation von Wurfparabeln |
1996 | Bildschirmschoner | MasterMind-Spiel |
1997 | Turbovision-Clone | Abitur-Notenerfassung (AbiQual) |
1997 | Windows-Fake | Demo von Binärbaumen für Lehrzwecke |
1997 | Windows-Fake | GRAFSYS |
1997 | Windoof nachempfundene Oberfläche | Schachprogramm |
Auf dem Amiga gibt es seither die verschiedenen IF-Formate, von denen
sich besonders das Bild- und das Sampleformat bewährt haben. Jedes
Amiga-Programm verwendet beim Laden eines Bildes das IFF-ILBM-Format, bei
Samples entsprechend IFF-8SVX. Und obwohl das Problem mit der unmöglichen
Vielzahl (allerdings ohne nennenswerte Vielfalt) an Formaten eigentlich die
PCs haben, gibt es bei uns seit der Kickstart 3.0 die Lösung für das
Problem in Form von DataTypes. Diese sind ein bißchen vergleichbar mit dem
OLE von Windows, aber wirklich nur ein bißchen.
Viele halten es für professionell, wenn ein Computer viel Speicher und Rechenleistung braucht. Ich halte es eher für Unfähigkeit zum effizienten Programmieren. Mal zum Vergleich: Unser Betriebssystem breitet sich auf einem 0.5 MB-Rom und einigen nicht ganz so essentiellen Dateien auf Diskette aus. Nach dem Hochfahren fehlen einem je nach Belastung mit diversen Commodities 0.5MB-1MB vom Ram. D.h. mit 2 MB lassen sich alle Mittelklasse-Programme starten, bei 4 MB hat man auch mit umfangreichen Programmen keine Probleme, bei 8 MB muß man schon einige Programme parallel laufen lassen, damit der Speicher voll wird und bei 16 MB ist es geradezu aussichtslos, den Speicher voll zu kriegen, wenn man nicht gerade RayTracing betreibt oder darauf besteht, MPEG-Animationen in der RamDisk zu verwalten. Überlegt mal, was man mit 16 MB unter Windoof 95 anfangen kann! Ohne Auslagerungsdatei, versteht sich, denn beim Amiga ist das auch nicht üblich.
Das gleiche gilt für Festplattenkapazität und Prozessorleistung. Beim letzteren allerdings mit dem Unterschied, das Motorola zugunsten seiner PowerPC-Chips, den MC68060 (zeitlich äquivalent zum Pentium) bei 60MHz und einem hohen Preis belassen hat. Trotzdem ist beim Amiga schon mit deutlich weniger Megahertzen eine ordentliche Arbeitsgeschwindigkeit mit GUIs zu verzeichnen. Das liegt vor allem daran, daß der Blitter das Fenster-Handling, die Sprite-DMA den Mauszeiger und der Copper das Screen-Dragging (unter allen Computersystemen einmalig) übernimmt, um nur die wichtigsten Dinge zu nennen.
Unter dem Strich bleibt, daß man auf dem Amiga immer versucht hat und
noch versucht, alle Mittel der aktuellen Technik zu nutzen, sich nicht auf
hemmende Standards einzulassen (nicht auf keine Standards, sondern nur auf die
unflexiblen nicht). Im aktuellen Fall des Umstiegs auf PowerPC, nimmt man
dabei sogar Inkompatibilitäten in Kauf. Die meisten PC-User schlagen an
diesem Punkt die Hände über dem Kopf zusammen, aber mal ehrlich, auf
Windows 95 läuft auch nicht mehr alles, und irgendwann muß für ein Programm
auch mal Schluß sein, wenn es nur noch läuft, aber gemessen an neuen
Programmen keinen Komfort mehr bietet.
Es ist wirklich wahr: Solange bei PCs eine Soundkarte noch extra zu erwerben war, verlor niemand ein Wort darüber, aber heute ist es das, worauf jeder beim Kauf eines PCs achten sollte: Multimedia. Keiner weiß, was es bedeutet, aber alle müssen es haben und die Werbeexperten versprechen einem das Blaue vom Himmel. Neu ist es keinesfalls, wie gesagt, der Amiga beherrscht Grafik, Sound und Datenschaufeln im Parallelbetrieb seit mehr als 10 Jahren. (Und das ist in der Computerbranche ein Zeitalter.) Aber jetzt auf einmal ist es eben etwas.
Und trotzdem: Wer Malen, Musik, Ray-Tracing oder alles vereint als
Video-Bearbeitung betreiben will, kommt am Amiga einfach nicht vorbei. Auch
wenn die als unvoreingenommenen Tester von der Stiftung-Warentest
konsequent alles Amiga-relevante meiden. In der Praxis sieht's jedenfalls
so aus, daß jeder Amiga-Benutzer den ich kenne, eines jener
oben genannten kreativen Hobbys am Amiga verfolgt, während unter den
PC-Usern, von denen ich ungleich mehr kenne, ihren PC hauptsächlich zum
Spielen und Briefe schreiben verwenden.
Diese oder die ähnlich geartete Frage "Hast Du noch Deinen Amiga?" wird häufig an mich herangetragen und unterstreicht jedesmal, wie wenig PC-User doch über den Computer wissen, den sie mit Vorliebe belächeln.
Zunächst ein kurzer Geschichtsabriß: Zuerst gab es die kleine Firma Amiga, welche bahnbrechende Spielekonsolen auf den Markt bringen wollte. Noch vor Markteinführung ging ihr allerdings die Luft aus, und sie wurde von Commodore geschluckt. Selbst Commodore ist also eigentlich nicht die Firma, die Amiga ins Leben gerufen hat. Im weiteren ruhte sich Commodore aber auf den Lorbeeren aus und steckte das mit Amiga verdiente Geld lieber in die Entwicklung von MS-DOS-PCs und verlor letztendlich durch diese Politik 1992 beides: die PC- und die Amiga-Linie. Amiga wurde von ESCOM übernommen, es wurden große Pläne geschmiedet und ... nicht verwirklicht, weil ESCOM pleite ging. Dann hielt VISCorp den Laden für etwa ein Jahr auf, bis sie entschieden hatten, nun doch keine Settop-Boxen mit Amiga-Technologie zu entwickeln. Im April 1997 kam dann eine Firma, die groß genug schien, dem Amiga wieder neues Leben einzuhauchen. Nach langer Zeit der Funkstille entschied man sich, noch ein letztes OS-Update für die alten Amigas nachzuschieben und eine neue Amiga-Reihe aufzulegen, die aber nur noch durch den Namen und eine Emulation mit den originalen Amigas verwandt sein sollte, und im Prinzip auch nur eine mit Chips für Standardaufgaben wie 3D-Grafik, MPEG, Dolby-Surround, MIDI etc. vollgestopfte Maschine sein sollte. Also war's vielleicht ganz gut, daß Gateway im September 1999 herausfand, daß sie eigentlich noch nie selbst Hardware entwickelt haben und das deshalb auch jetzt nicht tun wollten. So zogen sie sich auf die Entwicklung einer objektorientierten Java-basierten Systemumgebung zurück.
Um Mißverständnissen vorzubeugen: Daß alle bisherigen Eigner an der Amiga-Technologie gescheitert sind, liegt nicht daran, daß sich die Technologie nicht verkaufen läßt, sondern vielmehr daran, daß die Leute einfach keine Ahnung davon haben. Wie oft hat Commodore in Zeitplan und Weiterentwicklung enttäuscht, wie kurzsichtig waren die Pläne, die unter ESCOMs Fuchtel entstanden, wie wenig Fingerspitzengefühl hat Gateway2000 beim Umgang mit der Amiga-Gemeinde bewiesen? Das Dilemma scheint zu sein: Um Amiga eine angemessene Entwicklung angedeihen zu lassen, bedarf es einer großen finanzstarken Firma. Warum aber sollen solche Firmen in Amiga investieren, wo sie ihr Geld auch viel einfacher mit Standard-PCs verdienen können?
Aber: Was uns nicht sofort tötet, stärkt uns nur.
In der langen Zeit, in der am Amiga nicht mehr entwickelt wurde, entstanden einige Eigeninitiativen, die hoffnungsvolle Amiga-Alternativen darstellen. Eine von ihnen, die aus ehemaligen Amiga-Mitarbeitern entstandene Firma Amino, hat Anfang Januar 2000 von Gateway Amiga-Namen, Logo, Hardware, Betriebssystem und Inventar erstanden. Daneben gibt es noch einige andere Amiga-Rettungsinitiativen, von denen ich nur hoffen kann, daß sie sich nicht gegenseitig im Weg stehen werden. Diese sind Phoenix, KOSH, PowerOS, COSA, Boxer und womöglich noch andere.
Hier noch etwas Nostalgie: Besonders in der Zeit nach ESCOM und vor Gateway gab es einige kommerzielle Ansätze, die Amiga-Philosophie in neu entwickelten Systemen weiterleben zu lassen. Da Amiga sich aber über sehr lange Zeit in einem merkwürdigen Zustand befand, in dem das Projekt eigentlich nicht mehr weiterentwickelt wurde aber eigentlich auch nicht zum Stillstand gekommen war, wurden viele dieser Vorhaben wieder eingemottet.
Diese Firma hat schon lange vor den anderen die Initiative für einen eigenen Amiga-Kompatiblen ergriffen. Seit einigen Jahren bietet sie mit ihrem DraCo einen Computer an, der seine Fähigkeiten den Steckkarten (auch aus dem Hause MacroSystem) verdankt, auf Amiga-Custom-Chips verzichtet und eigentlich nur noch durch das AmigaOS mit dem Ur-Amiga verbunden ist.
Ursprünglich für Towergehäuse für Amigas bekannt, machte eagle Anfang 1996 den Sprung zu eigenen Tower-Amigas auf Lizenz, d.h. mit originalen Custom-Chips und dem AmigaOS, so daß die eagle 1200 und eagle 4000 noch als "echte" Amigas durchgehen. Ähnliches gilt auch für Micronik.
Diese Firma wurde erst 1996 gegründet, zum Teil von ehemaligen Amiga-Mitarbeitern. Begonnen hat sie mit dem Vertrieb der BeBox, ein Computer der beachtlicherweise mit zwei Prozessoren parallel betrieben wurde, aber dementsprechend preislich nicht in den Consumermarkt paßte. Diese Lücke sollte dann der PIOS One schließen. Allerdings blieb beim Durchstöbern der technischen Daten für den Amiga-Benutzer der schale Beigeschmack, daß es sich beim PIOS One im Grunde um einen herkömmlichen PC handelte, nur das der Intel Pentium durch einen Motorola PowerPC und Windows durch alle möglichen andere Betriebssysteme ersetzt werden sollte.
Da von Amiga Technologies auch das Fortkommen des AmigaOS abhängt, braucht ein unabhängiger Amiga-Clone auch ein unabhängiges OS. Zum Glück erkannte dies proDad rechtzeitig, obwohl man das von einer Video/Animations-Software entwickelnden Firma gar nicht erwartet hätte. Mit pOS (portable Operating System) sollte ein Betriebssystem entstehen, das
Das beste zuletzt: Einst einer von vielen Turbokarten-Herstellern hatte sich Phase5 zum neuen Hoffnungsträger der Amiga-Gemeinde gemausert. Denn hier wurde ein würdiger Amiga-Nachfolger (Arbeitsname: A\Box) ersonnen. Dann gab's aber erstmal von dort Turbokarten mit MPCs 603e oder 604 bestückt, so daß Entwickler sich für den neuen Computer rüsten konnten. Die A\Box sollte in der Tradition des Amigas mit einem Spezialchip ausgerüstet sein, dessen Funktionen nicht einfach mit höherer Geschwindigkeit wettzumachen sind. Wenn man den Spezifikationen trauen durfte, sollte dort ein erschwinglicher Super-Rechner heranwachsen, der den von der PC-Glitzerwelt verschlissenen Begriff Multimedia erstmals wieder Sinn eingehaucht hätte. Das sollte durch integrierte Einheiten für Video+Audio- Digitalisierung/Verarbeitung/Wiedergabe erreicht werden. Das von PC-Verfechtern skeptisch beäugte Konzept der Integration hat viele Vorteile:
Du hast es bis zum Ende dieses Textes geschafft. Das läßt für mich nur folgende Schlüsse zu: